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Die richtige Wahl der Wandersocken

visibility 2992 Views comment 0 comments person Posted By: Romain Montagne

Es reicht nicht aus, gute Wanderschuhe zu haben, man braucht auch die richtigen Socken dazu. Hier erfahren Sie, wie Sie die richtigen Wandersocken auswählen.

Foto: Steve Buissinne auf Pixabay

Sie haben viel Zeit damit verbracht, das bestmögliche Paar Wanderschuhe auszuwählen, das Ihrem Können und Ihren Wanderungen am besten entspricht, aber auch das bequemste, das Ihnen Blasen und Scheuerstellen erspart. Sie sollten wissen, dass all Ihre Bemühungen umsonst waren, wenn Sie nicht auch ein gutes Paar Socken dazu wählen. Ohne die richtigen Socken können Sie sich immer wieder Blasen und Erwärmungen zuziehen. Ob bequem oder unbequem, fest, dick, warm oder hoch - schauen wir uns die verschiedenen Kriterien an, die Ihnen bei der Wahl des richtigen Sockenpaars helfen, damit Sie Ihre Ausflüge optimal genießen und das Risiko von Blasen minimieren können.

Denken Sie auf jeden Fall daran, nur saubere und gut erhaltene Socken zu tragen und vermeiden Sie abgenutzte oder ausgeleierte Socken. Warum ist das so? Weil alle Teile Ihres Fußes bedeckt sein müssen, damit Ihre Haut nie direkt mit dem Schuh in Berührung kommt, und weil Ihre Socken keine Falten haben sollten, die die Reibung erhöhen. Wählen Sie also Socken, die einen guten Halt bieten, ohne dass der Fuß oder die Wade eingeengt werden, und die sich perfekt an die Form Ihres Fußes anpassen. Schließlich sollten Sie Socken bevorzugen, die einen guten Feuchtigkeitstransport bieten, damit Sie sicher sein können, dass Ihre Füße trocken bleiben und die Feuchtigkeit so weit wie möglich reduziert wird.   

Die Wahl des Materials

Vom Material Ihrer Wandersocken hängen viele wichtige Daten ab, wie z. B. die Atmungsaktivität, die Trocknungsgeschwindigkeit, der Wärmegrad und sogar der Schutz vor Blasenbildung. Es gibt viele verschiedene Materialien, die für die Herstellung von Wandersocken verwendet werden, aber Sie sollten wissen, dass Ihre Socken selten aus einer einzigen Faser hergestellt werden, sondern meistens aus einer Mischung von zwei verschiedenen Materialien bestehen. Hier ein Überblick über die verschiedenen Materialien, die auf dem Markt erhältlich sind: 

  • Merinowolle: Merinowolle wird vor allem wegen ihrer kälteisolierenden Eigenschaften ausgewählt. Je höher der Anteil an Merinowolle in Ihren Socken ist, desto wärmer sind sie. Sie müssen jedoch keine Angst vor Überhitzung haben, da dieses Material auch temperaturausgleichend ist. Merinowolle ist für empfindliche Haut geeignet, elastisch und kratzt nicht (im Gegensatz zu Basic-Wolle), sie ist bequem, weich und seidig. Ein letzter Pluspunkt: Da es sich um eine Naturfaser handelt, verringert sie die Wahrscheinlichkeit, dass unangenehme Gerüche entstehen. Im Gegensatz zu anderen synthetischen Materialien ist sie jedoch weniger strapazierfähig, teurer, neigt zu Verformungen und leitet Schweiß weniger gut ab.
  • Synthetische Fasern: Um den Feuchtigkeitstransport zu fördern, wurden im Laufe der Jahre von verschiedenen Herstellern mehrere synthetische Fasern entwickelt. Dazu gehören Acryl, Nylon, Elastan und Polyester, die den Schweiß besser ableiten als Wolle, haltbarer sind, gut vor Kälte schützen und schnell trocknen. Synthetische Materialien haben hingegen den nicht zu unterschätzenden Nachteil, dass sie die Entstehung von unangenehmen Gerüchen begünstigen. Aus diesem Grund kann eine antibakterielle Behandlung verwendet werden, die dieses Phänomen eindämmt. Synthetische Fasern sind zwar strapazierfähiger und transportieren Schweiß besser ab als Wolle, aber Wolle ist wärmer, weshalb es sehr interessant sein kann, Merinowolle mit synthetischen Fasern zu kombinieren.
  • Baumwolle: Baumwolle hat beim Wandern mehr Nachteile als Vorteile und ist nicht wirklich empfehlenswert. Zwar ist Baumwolle ein natürliches und recht bequemes Material, das das Auftreten von unangenehmen Gerüchen verhindert, aber sie isoliert schlecht gegen Kälte, ist scheuernd und leitet vor allem Feuchtigkeit schlecht ab, im Gegenteil, sie saugt sie auf und trocknet daher nur sehr langsam. Nasse und feuchte Füße führen zu Überhitzung, Blasenbildung und sogar Pilzbefall. Aus diesem Grund ist es immer besser, sie mit anderen Materialien zu kombinieren. Generell empfehlen wir Ihnen, den Einsatz auf kurze, relativ einfache Sommerwanderungen zu beschränken. 

Die Wahl der Höhe

Genauso wie es verschiedene Schuhhöhen gibt (niedrig, mittel und hoch), gibt es auch drei verschiedene Sockenhöhen... und raten Sie mal: Jede Sockenhöhe entspricht einer Schuhhöhe. Einfacher geht es nicht! Achten Sie bei der Wahl Ihrer Socken jedoch darauf, dass sie etwas über den Schaft Ihrer Schuhe hinausragen, damit Ihre Haut nicht direkt mit dem Schuh in Berührung kommt und Reibung verursacht. Wählen Sie daher Socken, die gleich hoch oder höher als Ihre Schuhe sind. Wenn Ihre Schuhe niedrig oder mittelhoch sind, können Sie ruhig hohe Socken wählen, um mehr Schutz und Wärme zu bieten. Die Wahl hängt also hauptsächlich von der Art der Wanderung ab, die Sie vorhaben, sowie von der Außentemperatur. 

Die Wahl der Dicke

Die Wahl, die Sie hinsichtlich der Dicke Ihrer Wandersocken treffen, sollte von der Art des Geländes und der Art der Tour, die Sie vorhaben, aber auch von den Außentemperaturen und den Eigenschaften Ihrer Schuhe abhängen.

Kurz gesagt: Je dicker die Socken bei gleichem Material sind, desto bequemer sind sie und desto besser isolieren sie gegen Kälte. Das bedeutet auch, dass Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit schneller ins Schwitzen kommen.

Wenn Sie bei kaltem Wetter oder sogar im Schnee wandern müssen, sollten Sie hohe, dicke Socken mit einem eher hohen Anteil an Merinowolle bevorzugen. Wenn Sie bei warmem Wetter wandern müssen, sollten Sie keine zu dicken Socken tragen, die Sie zum Schwitzen bringen könnten, und auch keine zu dünnen, vor allem wenn Sie in den Bergen wandern, wo die Füße dazu neigen, an die Wände des Schuhs zu stoßen. Generell gilt, dass zu dünne Socken die Wahrscheinlichkeit von Reibung erhöhen. Im Sommer sollten Sie daher mitteldicke Socken mit einem hohen Potenzial für Atmungsaktivität und Schweißabtransport bevorzugen. 

Die Details, die den Unterschied machen

Das Material, die Höhe und die Dicke der Wandersocken sind sehr wichtige Kriterien bei der Auswahl Ihrer Socken, aber sie sind nicht alles. Das Design einer Wandersocke ist viel komplexer, als wir auf den ersten Blick annehmen würden, und es gibt viele weitere Details, die Sie beim Kauf auf keinen Fall vernachlässigen sollten. Hier ist ein kurzer Überblick: 

  • Tragekomfort: Es ist wichtig, dass die Socken so bequem wie möglich sitzen und dass Druckstellen auf ein Minimum reduziert werden. Was bei der Anprobe oder in den ersten Minuten als kleines Ärgernis erscheint, kann beim Wandern schnell zu Blasen oder lästigen Schmerzen führen. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass die Nähte vor allem im Zehenbereich flach sein müssen und der Schaft dehnbar sein muss, damit die Wade nicht eingeengt wird. 

Wenn möglich, sollten Sie Socken bevorzugen, die an die Morphologie Ihres Fußes angepasst sind, die je nach Ausrichtung der Zehen, des Fußgewölbes, der Breite oder des Volumens des Fußes variieren kann. Es gibt auch Paare mit speziellen Socken für den linken und den rechten Fuß, die noch besser an die Fußform angepasst, aber weniger haltbar sind, da sie nicht austauschbar sind und daher ständig auf die gleiche Weise an den gleichen Stellen belastet werden. 

  • Passform: Die Wade sollte nicht gequetscht werden, vor allem aus Gründen der Blutzirkulation, aber die Socke sollte nicht nach unten rutschen oder unter die Zehen rutschen. Deshalb haben viele Socken an verschiedenen Stellen des Fußes Haltebänder. Dieser Faktor hängt auch vom gewählten Material und von der Größe ab, die stimmen muss. Im Allgemeinen sind die verschiedenen Größen von Wandersocken in Spannweiten eingeteilt. Wenn Ihre genaue Größe zwischen zwei Spannweiten liegt, sollten Sie die niedrigere Spannweite wählen. 
  • Verstärkungszonen: Je mehr Sie wandern und je mehr Sie in steilem und unwegsamem Gelände unterwegs sind, desto wichtiger ist es, dass Ihre Socken über hochwertige Verstärkungen verfügen. Sie fördern die Haltbarkeit, schützen den Fuß und verringern das Risiko von Blasen. Diese verstärkten Bereiche befinden sich vor allem im Fersenbereich, der beim Bergaufgehen besonders beansprucht wird (Hinweis: Je höher der Schuh ist, desto höher muss dieser Bereich sein), und im Zehenbereich, um Überhitzung zu vermeiden und Stöße gegen die Schuhwand zu absorbieren, vor allem beim Bergabgehen. Beachten Sie auch, dass ein geeignetes Material, d. h. ein eher dickes und weiches Material wie Molton oder Schlingen, Stöße konsequent absorbiert und Reibungen und Kontaktstellen reduziert. 
  • Atmungsaktive Zonen: Sie sind wichtig, um den Schweiß abzutransportieren und die Feuchtigkeit in der Socke zu reduzieren (und damit das Risiko von Blasen und schlechten Gerüchen). 
  • Doppellagige Blasenschutzsocken: Es gibt doppellagige Blasenschutzsocken, die aus zwei übereinander liegenden Stoffschichten hergestellt werden. Auf diese Weise findet die Reibung zwischen den beiden Stoffschichten statt und nicht zwischen Ihrem Fuß und der Socke. Nicht schlecht, oder?
  • Wasserdichte, atmungsaktive Socken: Und da der Fortschritt nicht aufzuhalten ist, ist es dank der Technologie möglich, eine wasserdichte und atmungsaktive Membran zu entwickeln, die für Wandersocken geeignet ist. Solche Socken werden bei Regenwanderungen mit nicht wasserdichten Schuhen verwendet. Wir empfehlen Ihnen, diese Socken in Ihrem Rucksack aufzubewahren und nur bei Regen herauszunehmen, da sie ziemlich steif und trotz allem weniger atmungsaktiv als herkömmliche Socken sind.
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